Die Mischung macht’s: So gelingt der optimale Marketing Mix

Stellen Sie sich vor: Sie haben ein Top-Produkt und keiner kauft es. Eine Horrorvorstellung und eine klassische Lose-Lose-Situation – sowohl für Ihr Unternehmen als auch für Ihre Kundschaft, der ein außergewöhnliches Produkt durch die Lappen geht. Die gute Nachricht: Sie können Abhilfe schaffen. Das Zauberwort lautet ,,Marketing Mix”. Wir zeigen Ihnen, was einen guten Marketing Mix ausmacht und wie Sie ihn optimal auf Ihr Unternehmen zuschneiden.

Optimaler Marketing Mix

Optimaler Marketing Mix

Der Marketing Mix – das Rezept für ein erfolgreiches Marketing

Der Erfolg eines Produkts entscheidet sich bereits in seiner Entwicklungsphase. Im Idealfall haben Sie bereits definiert: Welche sind meine Ziele für mein Unternehmen? Wie kann ich diese Ziele systematisch mit einer durchdachten Marketingstrategie erreichen? Jetzt ist es an der Zeit, Ihre Marketingstrategien zu bündeln und effizient zu koordinieren.

Mit dem optimalen Marketing Mix fördern Sie nachhaltig Ihre Kundenzufriedenheit und erzielen damit eine langfristige Kundenbindung. So können Sie das Potenzial Ihres Produkts voll ausschöpfen.

Klingt gut? Wir zeigen Ihnen, wie’s geht.

 

Die Zutaten für den perfekten Marketing Mix

Der optimale Marketing Mix besteht aus vier Teilbereichen, die eng miteinander verknüpft sind und sich zu einem ganzheitlichen Marketingkonzept zusammenschließen: Produkt, Preis, Vertrieb und Kommunikation.

Das Maß aller Dinge ist dabei stets Ihre Zielgruppe, die mit ihren Wünschen und Bedürfnissen immer im Zentrum Ihres Marketing Mix stehen muss. Nur so können Sie Kundenzufriedenheit garantieren und den Erfolg Ihres Produkts maximieren. Denn: Je genauer Sie Ihre Zielgruppe kennen, umso zielgerichteter, effektiver und gewinnbringender können Sie Ihre Marketingstrategie einsetzen.

 

1. Das Produkt: das Herzstück Ihres Marketing Mix

Systematisches Produktmanagement

Systematisches Produktmanagement

Ein systematisches Produktmanagement ist die Basis des Marketing Mix. Dafür definieren Sie zunächst die ausschlaggebenden Vorteile und Alleinstellungsmerkmale Ihres Produkts.

Wir empfehlen dafür eine Analyse auf drei Ebenen.

  • Erstens: der Kernnutzen Ihres Produkts.

Welche Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe erfüllen Sie durch Ihr Produkt? Welchen Mehrwert bietet Ihr Produkt für Ihre Kundschaft gegenüber Produkten der Konkurrenz?

 

  • Zweitens: das Design.

Hier dürfen Sie ganz besonders kreativ werden, denn jetzt geht es um die optische Gestaltung Ihres Produkts. Wie gestalten Sie Verpackung, Farben und Markennamen Ihres Produkts und das Image Ihres Unternehmens? Mit einem kreativen, unverkennbaren Design hebt sich Ihr Produkt von der Masse ab und hat einen direkten Wiedererkennungseffekt.

 

  • Drittens: die Zusatzleistungen.

Jetzt geht es darum, die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit Ihres Produkts weiter zu steigern. Besticht Ihr Produkt durch eine besonders lange Garantieleistung, einen schnellen Lieferservice oder eine kostenlose Montage? Bieten Sie einen hervorragenden Service mit besonders kompetenter Beratung? Möchten Sie zusätzliche Kaufanreize durch Rabattaktionen oder Gewinnspiele schaffen?

Sind all diese Überlegungen abgeschlossen, ist Ihr Produkt bereit für die nächste Zutat im Marketing Mix: die Preisfindung.

2. Der Preis: ein nicht zu unterschätzendes Entscheidungskriterium für den Kunden

Preisgestaltung

Preisgestaltung

Eine effektive, realistische und für beide Seiten faire Preisgestaltung ist essenziell – und die Wirkung des Preises auf Ihre Zielgruppe ist nicht zu unterschätzen. Der Preis dient Ihrer Kundschaft schließlich als direktes Differenzierungsmerkmal und klar sichtbare Orientierungshilfe bei der Kaufentscheidung.

Wir empfehlen Ihnen, bei der Festlegung des Kaufpreises ganz besonders auf die folgenden Faktoren zu achten: Selbstkosten, Angebot und Nachfrage, Wettbewerbsfähigkeit und Ihre strategische Positionierung. Die Faustregel lautet: Mit einem höheren Preis positionieren Sie sich als Qualitätsführer, im Niedrigpreissegment siedeln Sie sich hingegen eher als Kostenführer an.

Die Basis Ihrer Preise bilden immer Ihre Selbstkosten. Ermitteln Sie dafür zunächst den kostendeckenden Preis, mit dem Sie Ihre Selbstkosten pro Einheit abdecken können. Anschließend definieren Sie Ihren gewünschten Gewinn pro Einheit und leiten daraus die Gewinnmarge für Ihr Unternehmen ab.

Aber Achtung: Wichtig ist immer, nicht die Konkurrenz aus den Augen zu verlieren. Eine sorgfältige Marktforschung sowie ein detailliertes Preis-Monitoring über die derzeit marktüblichen Preise helfen Ihnen bei der Einschätzung, ob Ihr festgelegter Verkaufspreis realistisch und fair angesetzt wurde.

Eine gut durchdachte Preisbildung hilft Ihnen außerdem, mögliche Preisanpassungen und kurzfristige Rabattaktionen konkret zu planen, um Ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und die Attraktivität Ihres Produkts zu erhöhen.

3. Der Vertrieb: Das Produkt ist fertig, der Preis steht. Und jetzt?

Vertriebskanäle

Vertriebskanäle

Im Vertrieb entscheiden Sie, über welche Vertriebskanäle Ihr Produkt zu Ihrer Zielkundschaft gelangt. Grundsätzlich können Sie sich zwischen zwei Vertriebsrichtungen entscheiden: dem direkten und dem indirekten Vertrieb.

 

Direkter Vertrieb mit direktem Kundenkontakt

Beim Direktvertrieb verkaufen Sie Ihr Produkt direkt an Ihren Endkunden. Der Vertrieb erfolgt dabei per Ladenverkauf, im eigenen Onlineshop oder über Marktstände. Der Direktvertrieb eignet sich insbesondere für beratungsintensive Produkte. In diesen Fällen zählt die Qualität Ihrer Beratung nämlich als weiteres wesentliches Verkaufsargument für Ihren Kunden. Die Reichweite des Direktvertriebs ist allerdings meist regional begrenzt.

 

Indirekter Vertrieb mit großer Reichweite

Für weniger beratungsintensive Produkte, die flächendeckend unter einer möglichst großen Zielgruppe vermarktet werden sollen, empfehlen wir den indirekten Vertrieb. Dort stehen ein oder mehr Vermittler zwischen Ihnen und dem Endkunden, die Ihr Produkt im Groß- und Einzelhandel oder im Fachgeschäft vertreiben. Aber dabei ist Vorsicht geboten. Bevor Sie einen Vertrag mit Ihrem neuen Vertriebspartner schließen, bedenken Sie Folgendes:

  • Wie steht es um die Reputation und die Seriosität meines Vertriebspartners?
  • Welche Mehrkosten bringt die Vermittlung mit sich?
  • Mit welchem Distributionsgrad meiner Produkte kann ich durch den neuen Vertriebspartner rechnen?

Erst nachdem Sie diese Fragen beantwortet haben, können Sie sichergehen, dass der indirekte Vertrieb und die damit verbundenen zusätzlichen Kosten auch wirklich einen Mehrwert für Ihr Unternehmen darstellen.

 

Online-Vertrieb

In Zeiten der Digitalisierung halten sich auch zahlreiche potenzielle Kunden im Internet auf. Deswegen sollten Sie sich auch unbedingt überlegen, ob für Ihr Unternehmen Online-Vertriebswege infrage kommen. Falls ja, empfehlen wir Ihnen, eine zusätzliche Marketingstrategie für Ihren Onlineshop zu entwerfen. Nur mit einem systematisch aufgebauten, benutzerfreundlichen Onlineshop, der gezielt auf die Erwartungen und Wünsche Ihrer Kundschaft ausgerichtet ist, bietet der Online-Vertrieb für Ihr Unternehmen auch wirklich einen Mehrwert.

Allgemein gilt: Achten Sie immer auf Effizienz. Wägen Sie stets die mit dem gewählten Vertriebsweg verbundenen Kosten und den erwarteten Ertrag ab.

 

4. Kommunikation: das Bindeglied zwischen Ihnen und Ihrer Kundschaft

Kommunikation

Kommunikation

Ihr Produkt hat die ersten drei Etappen im Marketing Mix erfolgreich durchlaufen und ist nun bereit für den Verkauf. Aber nur, weil Ihr Produkt im Geschäft angeboten wird, heißt es noch lange nicht, dass Ihre Zielgruppe Ihr Produkt kennt und letzten Endes auch kauft. Ergreifen Sie daher verkaufsfördernde Maßnahmen, um Ihre Zielgruppe in ihrer Kaufentscheidung positiv zu beeinflussen.

Beantworten Sie vor der Entwicklung Ihrer Werbekampagne zunächst die folgenden Fragen:

  1. Aufgrund welcher Kriterien entscheidet sich Ihre Zielgruppe für ein Produkt? Welchen Stellenwert nehmen dabei Qualität, Preis, Image und Design ein?
  2. Wodurch wird Ihre Zielgruppe in ihrer Kaufentscheidung beeinflusst? Welche Rolle spielen interne Faktoren wie das soziale Umfeld und externe Anreize wie Medien und Werbung?
  3. Welche Medien nutzt Ihre Zielgruppe? Welche Kanäle können Sie nutzen, um eine Werbebotschaft effizient und wirksam an Ihre gewünschte Kundschaft zu senden?

Mit Hilfe dieser Überlegungen haben Sie die individuellen Präferenzen Ihrer Kundschaft ausgelotet und können nun eine fundierte Entscheidung darüber treffen, wo Sie Ihre Werbung am wirksamsten platzieren.

 

Wo finde ich meine Kundschaft?

Produkte, die auf den Massenmarkt abzielen, sollten vorzugsweise über die klassischen Offline-Medien vermarktet werden. Zu diesen Medien zählen Zeitungen, Zeitschriften, Plakate, Radiowerbespots und das Fernsehen. Diese Werbemedien sind zwar mit hohen Kosten verbunden, haben allerdings auch eine enorme Reichweite.

Wenn Ihr Produkt besonders beratungsintensiv ist, empfehlen wir Ihnen, auf Messen und Events direkt mit Ihrer Zielgruppe in Kontakt zu treten. So können Sie die Präsenz, das Image und die Reputation Ihres Unternehmens erheblich steigern. Zudem können Sie direkte Rückmeldungen zu Ihren Produkten einholen und die aktuelle Marktsituation analysieren.

Außerdem lohnt es sich, die enorme Reichweite des Internets auszunutzen. Je nach Zielgruppe kann Online-Werbung dank ihrer hohen Flexibilität und vergleichsweise geringen Anfangsinvestitionen ein wertvoller Baustein Ihrer Marketingstrategie werden.

 

Der Marketing Mix zeigt: Marketing ist so viel mehr als Werbung

Zur richtigen Kommunikation zählen auch die Öffentlichkeitsarbeit und der Produktauftritt auf Verkaufsveranstaltungen, Messen, durch Sponsoring oder auch Ihr Auftritt in den sozialen Medien. Seien Sie für Ihre potenzielle Kundschaft präsent und transparent. So können Sie Schritt für Schritt Kundenvertrauen aufbauen, die Kundenzufriedenheit spürbar erhöhen und eine langfristige Kundenbindung erzielen.

 

Der Marketing Mix zusammengefasst: So wird’s gemacht.

Den optimalen Marketing Mix auszuarbeiten, erfordert intensive Vorüberlegungen.

  • Wodurch zeichnet sich Ihr Produkt aus?
  • Wie gestalten Sie den Preis gleichzeitig fair und gewinnbringend für Ihr Unternehmen?
  • Wo vermarkten Sie Ihr Produkt am besten?
  • Wie können Sie die Kaufentscheidung Ihrer Zielgruppe positiv beeinflussen?

 

Für den idealen Marketing Mix braucht es in der Tat eine zeitintensive und detaillierte Vorausplanung. Langfristig betrachtet profitiert Ihr Unternehmen aber immer von einer durchdachten und koordinierten Marketingstrategie. Mit dem optimalen Marketing Mix sind Sie nämlich frühzeitig auf sämtliche Eventualitäten vorbereitet und können flexibel, zügig und effizient agieren. Kurz gesagt: Der Marketing Mix löst Probleme, bevor sie überhaupt auftreten.

Hier kommen wir ins Spiel. Wir begleiten Sie Schritt für Schritt und erstellen gemeinsam mit Ihnen einen individuellen Marketing Mix, der optimal auf Ihr Unternehmen und Ihre Zielgruppe ausgerichtet ist. So steht einer erfolgreichen Markteinführung Ihres Produkts nichts mehr im Wege.

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